Kann sich den Auswirkungen der schwachen Baukonjunktur nicht entziehen: Der EPS-Spezialist aus Skandinavien (Foto: Bewi)
Die Schwäche der europäischen Baubranche hat auch Bewi (Trondheim / Norwegen) getroffen. Akquisitionen verhalfen dem EPS-Spezialisten im vergangenen Jahr 2023 zwar zu einem gestiegenen Umsatz. Unter dem Strich verzeichneten die Norweger aber einen Konzernverlust von 15,6 Mio EUR, nach einem Gewinn von 35,4 Mio EUR im Jahr zuvor.
Insbesondere die erstmals vollständigen Beiträge des akquirierten Konkurrenten Jackon, aber auch die kleineren Übernahmen von Berga Recycling und Inoplast führten dazu, dass der Konzernumsatz 2023 um 5,2 Prozent auf 1,1 Mrd EUR zulegte. Ohne die Zukäufe wären die Erlöse aufgrund rückläufiger Absatzmengen und niedrigerer Verkaufspreise um ein Fünftel abgesackt. Das Ebitda fiel um 19 Prozent auf 109 Mio EUR. Auch hier stützten die Beiträge der Erwerbungen – ohne diese wäre der Ebitda-Rückgang fast doppelt so hoch ausgefallen.